Essen (dapd). Die Bahn hält an sehr kalten Wintertagen in Nordrhein-Westfalen Verkehrsstörungen wegen Strommangels für möglich. Sollte das Kohlekraftwerk Datteln wie vorgesehen Ende Dezember stillgelegt werden, könnten bei sehr großer Kälte bis zu 30 Prozent weniger Züge fahren, sagte der Bahn-Vorstandsvorsitzende Rüdiger Grube den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgaben) laut Vorabbericht. Die drei alten Kraftwerksblöcke lieferten drei Viertel des Bahnstroms in Nordrhein-Westfalen. Das neue Ersatzkraftwerk Datteln IV dürfe nach Planungsfehlern aber nicht ans Netz. „Wenn die Stilllegung kommt und nichts passiert, ist die Gefahr groß, dass die Bahn an sehr kalten Wintertagen in den Morgenstunden Engpässe bei der Versorgung haben könnte“, sagte Grube. „In solchen Fällen müssen wir, um einen Zusammenbruch des Netzes zu vermeiden, Züge herausnehmen.“ Grube forderte vom Land eine Ausnahmeerlaubnis für das Kraftwerk. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bahnchef Grube warnt vor Zugausfällen durch Stromlücke
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Peer-Michael Preß
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