Groß Berkel/Extertal. Bei Lenze gibt es traditionell Gold. Das Edelmetall hat Wert und verleiht dem Anlass auch noch das nötige Gewicht. In einer Feierstunde auf der Burg Sternberg bei Extertal hat der Spezialist für Antriebs- und Automatisierungstechnik am Freitag seine Betriebsjubilare besonders gewürdigt – und ihnen ein goldenes Präsent überreicht. Dieses Mal sind es 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die seit 40 und 25 Jahren bei Lenze beschäftigt sind.
Josef Langfermann hatte die weiteste Anreise. Der gebürtige Ottensteiner wirkt gerade aktiv daran mit, das China-Geschäft von Shanghai aus weiter voran zu treiben. 1987 startete Langfermann seine Karriere bei Lenze – genauso wie 15 der anderen Jubilare. Zwei weitere Mitarbeiter sind dieses Jahr sogar 40 Jahre im Unternehmen.
So wie das Gold Tradition hat, gehört es bei der Jubilarfeier zum guten Ton, dass Dr. Erhard Tellbüscher als Vorstandsvorsitzender der Lenze SE einen Rückblick auf die jeweiligen Eintrittsjahre wirft. 1972 stand unter anderem für das 25-jährige Jubiläum des Gründungsunternehmens Lenze Stahlkontor, die ersten Antriebsregler in Transistorentechnik sowie neue Vertriebsgesellschaften in den deutschen Nachbarländern. 1987 war geprägt vom Aufbau der Servotechnik und den Beginn der vierten industriellen Revolution als Folge des Einzugs der Mikroprozessoren. Lenze habe es in beiden Jahren mit schwierigen allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu tun gehabt. Dennoch wurden gerade in diesen Zeitabschnitten wesentliche Grundsteine für die weitere Entwicklung des Unternehmens gelegt: Und somit ist für die damals eher ungünstige Zeit, eine vergleichsweise hohe Zahl an Jubilaren zu verzeichnen.