Undichte Stellen am Flachdach ihres Hallenbades waren für die Gemeinde Ibbenbüren über viele Jahre lang praktisch nicht in den Griff zu bekommen.
Fast alle Reparaturarbeiten erwiesen sich im Nachhinein als wirkungslos, z. B. an Aufbauten, Rohrleitungen, Lichtkuppeln und Anschlüssen. Im Zuge der jüngsten Gesamtsanierung hat man mit Hilfe von kebu nun auch den kompletten Dachbereich saniert. Die aus Steinwolle und teilweise aus Polystyrol bestehende Dämmung war so durchfeuchtet, dass ein Abriss bis auf das Trapezblech notwendig wurde. Somit war es möglich, von Grund auf zu arbeiten und jedes Detail fachgerecht zu gestalten. Nicht mehr benötigte Leitungen und Aufbauten wurden entfernt, sämtliche Lichtkuppeln erneuert und zusätzlich ein großes Glasdachelement eingebaut.
Nach dem Abriss erfolgte das Verlegen einer selbstklebenden Dampfsperre zur Notabdichtung und Schaffen winddichter Anschlüsse. Als Dämmung wurde Schaumglas gewählt. Dank der Dampfdichtigkeit und der Unterlaufsicherheit durch vollflächiges Verkleben entstand eine gleichermaßen langlebige wie wirtschaftliche Lösung. Die obere Schicht aus beschichteter Aluminiumfolie ließ das Verlegen von Heißbitumen zu. Die Dämmstoffdicke wurde entsprechend der physikalischen und energetischen Vorgaben gewählt. Die erste Lage – bestehend aus einer 5 mm dicken Polymerbitumen-Schweißbahn mit einem Träger aus Spezialglasgewebe – wurde unterseitig mit einem dünnen Vlies versehen, um auch die zweite Schicht mit Heißbitumen verlegen zu können. Als Oberlage kam eine Polymerbitumen-Schweißbahn mit zwei Trägereinlagen zur Anwendung. Insgesamt wurde man durch die hohe mechanische Festigkeit des Glasgewebes (1.Träger) und den elastischen Eigenschaften eines Polyestergewebes (2. Träger) allen Anforderungen an eine dauerhafte Flachdachabdichtung gerecht.
Dem Bauherren gewährte die Firma kebu eine Dichtigkeitsgarantie von 15 Jahren, die durch eine renommierte Versicherung gedeckt ist.