Mainz (dapd). Die designierte rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) forder von der Bundesregierung mehr Engagement für Behinderte. Der Bund müsse einen Teil der Kosten zur Integration von Menschen mit Beeinträchtigung übernehmen, sagte Dreyer dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Als Beispiel nannte die derzeitige Sozialministerin eine Förderung von Integrationsunternehmen, in denen Behinderte mit öffentlichen Zuschüssen eine normale Anstellung bekommen könnten. Beeinträchtige Menschen dürften nicht mehr wie früher in Wohnheimen oder Behindertenwerkstätten an den Rand gedrängt werden, forderte sie. Sie müssten endlich in de Mitte der Gesellschaft ankommen. Dreyer selbst leidet seit etwa 20 Jahren an der Nervenerkrankung Multiple Sklerose. Die 51-jährige soll voraussichtlich im Januar 2013 als Nachfolgerin von Kurt Beck (SPD) zur Ministerpräsidentin gewählt werden. dapd (Politik/Politik)
Dreyer: Bund muss Kosten der Behinderten-Integration mittragen
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Peer-Michael Preß
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