Düsseldorf (dapd). Die Deutsche Telekom rechnet für ihre europäischen Töchter und Beteiligungen erst ab 2014 mit einer leichten Verbesserung der Geschäfte. Schuld sei das schwierige wirtschaftliche Umfeld in vielen Ländern, sagte Europa-Vorstand Claudia Nemat dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Derzeit gehe es darum, die Umsatzrückgänge zu verlangsamen. „Das ist uns im ersten Halbjahr auch gelungen, wir haben ihn halbiert. Diesen Kurs wollen wir fortsetzen und 2014 in ganz moderates Wachstum übergehen.“ Dafür und um Kosten einzusparen, werde auch weiter Personal abgebaut, kündigte Nemat an. So habe der Konzern in Ungarn ein Abkommen über 500 Stellen vereinbart, „in Griechenland laufen ebenfalls Gespräche“. Ein Ausstieg bei der griechischen Tochter OTE, an der die Telekom 40 Prozent hält, stehe aber nicht zur Debatte. Der Bonner Konzern ist vor allem in Osteuropa stark vertreten. Die Europasparte ist der drittgrößte Geschäftsbereich des Konzerns nach Deutschland und den USA und machte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 7,1 Milliarden Euro – gut vier Prozent weniger als im Vorjahr. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Telekom erwartet erst 2014 wieder Wachstum im Europa-Geschäft
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Peer-Michael Preß
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