Bielefeld/OWL. Trotz steigender Zahl weiblicher Studierender in den Ingenieurswissenschaften sind Frauen in diesem Berufsfeld nach wie vor deutlich unterrepräsentiert. Eine der Ursachen für die nachrangige Wahl des Ingenieurberufs von jungen Frauen ist die fehlende Präsenz von Vorbildern in der Öffentlichkeit.
Der Arbeitskreis Frauen im Ingenieurberuf im VDI OWL ruft daher auch 2012 Unternehmen, Hochschulen, Institutionen und Einzelpersonen auf, engagierte Ingenieurinnen für die „OWL Ingenieurin des Jahres“ vorzuschlagen. „Die zahlreichen Bewerbungen von hochqualifizierten und engagierten Ingenieurinnen der vergangenen Jahre haben uns bestätigt, diesen Preis erneut auszuloben“, so die stellvertretende Vorsitzende des VDI-Bezirksvereins OWL, Prof. Eva Schwenzfeier-Hellkamp. Im vergangenen Jahr war die Maschinenbauingenieurin Eva Härmens aus Lippstadt die Gewinnerin des Preises.
Ausgezeichnet werden soll eine Ingenieurin, die einen engen Bezug zu OWL hat und sich für die Gleichstellung, Nachhaltigkeit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf engagiert. Weiterhin sollte sie junge Menschen für den Ingenieurberuf begeistert. Der Preis ist mit 1000,- € dotiert. Schirmherrin ist NRW-Ministerin Svenja Schulze. Unterstützt wird der Wettbewerb von der Delta Energy Systems GmbH Soest, der Gleichstellungsbeauftragten der FH Bielefeld, der Hella KG Hueck & Co. Lippstadt und der ISF GmbH Lemgo.
„Wir freuen uns, wenn wieder viele kompetente Ingenieurinnen vorgeschlagen werden“, meint Mirjana Strahinovic, Leiterin des Arbeitskreises Frauen im Ingenieurberuf im VDI OWL. Bis zum 20. November besteht die Möglichkeit, Kandidatinnen zu benennen. weitere Infos: www.vdi.de/owl