Halle (dapd-lsa). Wegen eines Auftragseinbruchs plant der Maschinenbauer Schiess aus Aschersleben, mehr als ein Viertel aller Stellen zu streichen. „Wir müssen uns voraussichtlich von über 100 Mitarbeiter trennen“, sagte Unternehmenschef Torsten Brumme der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Montagausgabe). Dies sei ein „bitterer Schritt“.
Die betroffenen Beschäftigten sollen demnach in eine Transfergesellschaft wechseln. Derzeit hat Schiess 380 Mitarbeiter. Das Traditionsunternehmen, das seit 2004 dem chinesischen Maschinenbauer Shenyang Machine Tool Group gehört, baut laut Bericht die weltgrößten Werkzeugmaschinen. Künftig will Schiess nach Angaben Brummes auch kleinere Maschinen unter der Marke „Aschersleben“ produzieren. Dafür werde weiter am Standort investiert.