Ab November 2012 erhalten Zeitarbeitnehmer, die bei Kundenunternehmen der Metall-, Elek-tro- und Chemiebranche im Einsatz sind, tariflich abgesicherte Branchenzulagen – es folgen ab Januar 2013 die Kautschuk- und Kunststoffindustrie sowie die Eisenbahn.
Bereits seit 2004 gilt für Zeitarbeitnehmer der zwischen dem DGB und dem Bundesverband Zeitarbeit Personaldienstleistungen (BZA; heute BAP) geschlossene Tarifvertrag. Die Personaldienstleistungsbranche hat eine der höchsten Tarifbindungen aller Wirtschaftszweige. Damit ist nahezu jedes Arbeitsverhältnis in der Zeitarbeit tarifvertraglich abgesichert.
In diesem Jahr haben die Gewerkschaften und die Arbeitgeberverbände der Zeitarbeit erneut verhandelt. Als Impulsgeber der Branche und führendes Mitglied im BAP hat Randstad die dabei erzielte Einigung aktiv mitgestaltet. Das Ergebnis sieht für die Zeitarbeitnehmer in der Metall- und Elektro- sowie in der Chemiebranche ab November Zuschläge auf ihr Gehalt vor. Ab Januar 2013 folgen die Kautschuk- und Kunststoffindustrie sowie die Eisenbahn. Auf Basis des BZA-DGB Tarifvertrags steigen die Zulagen je nach Einsatzdauer stufenweise an – von 15 Prozent nach 6 Wochen bis auf 50 Prozent nach 9 Monaten.
Randstad bietet Kunden verschiedene Personalservices
„Unsere Kunden und Mitarbeiter hier im Münsterland können sich darauf verlassen, dass wir die neuen Regelungen in Zusammenarbeit mit dem Randstad Betriebsrat professionell umsetzen werden“, erklärt Antje Kötters, Distriktmanagerin für das Münsterland und das Osnabrücker Land. Damit die Zuschläge berechnet werden können, müssen die Kundenunternehmen laut Tarifvertrag zunächst ihre Branchenzugehörigkeit ermitteln. Bei Bedarf geben zum Beispiel die Agentur für Arbeit, die Handwerkskammer oder die Berufsgenossenschaften gerne Auskunft.
„Darüber hinaus stehen wir von Randstad für Informationen und mögliche Handlungsvorschläge jederzeit als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung“, ergänzt Antje Kötters. „Denn zu unserem Portfolio gehört nicht nur die klassische Zeitarbeit, sondern auch Outsourcing über Dienst- und Werkverträge, direkte Personalvermittlung und Inhouse-Services zum Personalmanagement von Großprojekten.“
Über Randstad Gruppe Deutschland
Mit durchschnittlich rund 68.000 Mitarbeitern und 500 Niederlassungen in rund 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 1,96 Milliarden Euro (2011) ist die Randstad Gruppe der führende Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio von Randstad unter anderem die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Spezialisierung und Weiterentwicklung des Leistungsangebots sind die Eckpfeiler der Randstad Marktstrategie. ‘Spezialisierung‘ steht für konzentriertes Know-how in ausgewählten und zukunftsträchtigen Branchen unter den Stichworten Airport Services, Callflex, Finance, Medical und Energie um damit jederzeit die von Kundenunternehmen gewünschten Qualifikationen anbieten zu können.
Mit der Weiterentwicklung des Leistungsangebots setzt sich Randstad deutlich vom Wettbewerb ab. Als Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000 einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten Branche diente. Randstad ist seit über 40 Jahren in Deutschland aktiv und gehört zur niederländischen Randstad Holding nv: mit einem Gesamtumsatz von rund 16,2 Milliarden Euro (Jahr 2011), rund 576.800 Mitarbeitern täglich im Einsatz und 4.700 Niederlassungen in über 40 Ländern ist Randstad einer der größten Personaldienstleister weltweit. Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung von Randstad Deutschland ist Eckard Gatzke.