Berlin (dapd). Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, hat in der Eurokrise Rückendeckung für die Bundesbank und deren Präsidenten Jens Weidmann gefordert. „Wir Deutschen haben substanziell gute Erfahrungen mit der Bundesbank gemacht. Es wäre fatal, in der Krise eine solche Institution auch nur annähernd zur Disposition zu stellen“, sagte Keitel der Zeitung „Die Welt“ (Samstagausgabe) laut Vorabbericht. Er gehe davon aus, dass sich die Bundesregierung „glasklar zur Bundesbank bekennt“. Keitel sagte, Weidmann spiele bei der Europäischen Zentralbank eine extrem wichtige Rolle. „Dank ihm gelten klare Bedingungen für den Ankauf von Staatsanleihen“, sagte er. Weidmann war zuletzt in die Kritik geraten, weil er sich von der Entscheidung der EZB zum unbegrenzten Ankauf weiterer Staatsanleihen europäischer Krisenstaaten öffentlich distanziert hatte. Bei der Abstimmung darüber im EZB-Rat stimmte der Chef der deutschen Notenbank als einziger dagegen. Dafür hatte ihn unter anderem Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) scharf zurecht gewiesen. dapd (Politik/Politik)
BDI-Präsident Keitel verlangt klares Bekenntnis zur Bundesbank
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Peer-Michael Preß
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