Berlin (dapd). Der Chef der Berliner Flughäfen, Rainer Schwarz, hat Versäumnisse bei den Planungen zum neuen Hauptstadtflughafen BER eingeräumt. „Unsere damalige Sichtweise war vielleicht geleitet von zu viel Hoffnung und zu wenig Realitätssinn“, sagte Schwarz der „B.Z.“. Frühzeitige Warnungen, dass der 3. Juni nicht mehr zu halten sei, hätte er stärker hinterfragen müssen. Die geplante Inbetriebnahme des Flughafens Berlin Brandenburg (BER) wurde wegen Problemen beim Brandschutz und Mängeln in der Bauplanung mehrfach verschoben. Zuletzt wurde der 27. Oktober 2013 als neuer Eröffnungstermin genannt. Die Kosten des Projekts liegen inzwischen bei 4,2 Milliarden Euro, 1,7 Milliarden Euro über der ursprünglichen Planung. Der neue Technik-Chef des BER, Horst Amann, sagte: „Der Überblick war verloren gegangen.“ Nach der Abberufung des Projektleiters Joachim Korkhaus schloss er weitere personelle Umstrukturierungen nicht aus: „Wenn ich weitere Erkenntnisse habe, dass dies nötig ist, gibt’s weitere Konsequenzen.“ dapd (Politik/Politik)
BER-Chefs räumen Fehler ein
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Peer-Michael Preß
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