Münster. In Münster haben sich kürzlich Vertreter aller BioRegionen zwischen München und Hamburg über den aktuellen Stand der Biotechnologie in Deutschland ausgetauscht. Zu dem Arbeitskreis hatte die Gesellschaft für Bioanalytik Münster ins Zentrum für Nanotechnologie (CeNTech) eingeladen. Themen wie die Finanzierung von Unternehmen, Technologietransfer und die strukturellen Rahmenbedingungen wurden ebenso diskutiert wie die Präsentation und Profilierungsmöglichkeiten der deutschen Biotechnologie im In- und Ausland.
„Wir freuen uns als Gründungsmitglied dieses Arbeitskreises, Kolleginnen und Kollegen anderer Regionen unser Konzept und die tolle Entwicklung der letzten Jahre in Münster präsentieren zu können“, betonte Geschäftsführer Dr. Klaus-Michael Weltring die lokale Bedeutung der Sitzung. „Für eine wachsende Regionen wie Münster ist es wichtig, in solchen Gremien, die enge Kontakte zu Ministerien und Industrie haben, aktiv mitzuarbeiten. Das macht uns sichtbar und wir können von den anderen Regionen lernen.“ Der Arbeitskreis ist ein wichtiger Gesprächspartner und Berater der Bundesregierung in Sachen Biotechnologie. Sie hat eine große Bedeutung für aktuelle Themen wie beispielsweise die Verarbeitung von nachwachsenden Rohstoffen und den Ersatz chemischer Produktionsprozesse durch biotechnische Verfahren in der Industrie. Beides sind Forschungsgebiete, die auch in Münster im Institut für Biochemie und Biotechnologie der Pflanzen und dem Institut für Mikrobiologie bearbeitet werden.