Berlin (dapd). Fluggäste der Lufthansa bekommen die Folgen des Streiks des Kabinenpersonals am Dienstag auch einen Tag danach noch zu spüren. Wie die Lufthansa am Mittwochmorgen auf ihrer Internetseite mitteilte, sind für diesen Tag an mehreren deutschen Flughäfen 20 Flugverbindungen der größten deutschen Airline gestrichen worden.
Sechs Streichungen betreffen innerdeutsche Flüge, bei den anderen handelt es sich um Rückflüge aus dem Ausland zu den Flughäfen Frankfurt und München. Auch für Donnerstag sind bereits zwei Verbindungen zwischen München und Turin gestrichen worden. Die Flugbegleitergewerkschaft UFO hatte am Dienstag für jeweils acht Stunden die Flughäfen Frankfurt und Berlin bestreikt. Die Arbeitsniederlegung am Airport München dauerte elf Stunden und endete erst um Mitternacht. Betroffen waren davon mehr als 43.000 Fluggäste. Die Lufthansa musste rund 350 Flüge streichen. Am Freitag wollen die Flugbegleiter bundesweit für 24 Stunden streiken. Die Lufthansa muss sich damit auf einen der größten Arbeitskämpfe ihrer Geschichte gefasst machen.