Deutschland zählt zu den weltweit führenden Warenexportnationen – nur das ungleich bevölkerungsreichere China und die USA verkaufen mehr Waren ins Ausland.
Im Jahr 2011 wurden von Deutschland Waren im Wert von 1060,1 Milliarden Euro ausgeführt (11.4 Prozent mehr als im Jahr 2010). Der Anteil der Warenausfuhren am gesamten deutschen Auslandsgeschäft lag im Jahr 2011 bei 86 Prozent. Diese Exportstärke ist Ausdruck der Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie. Die seit 1995 deutlich gestiegenen Ausfuhrquoten der bedeutendsten Exportbranchen sind ein signifikanter Beleg für die gestiegene Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrieunternehmen: So haben sich die Exportquoten des Maschinenbaus zwischen 1995 und 2011 von 42,7 auf 61,4 Prozent, die der Chemischen/Pharmazeutischen Industrie von 41,6 auf 60,2 Prozent, die der Kfz-Industrie von 47,7 auf 63,4 Prozent und die der Elektroindustrie von 35,4 auf 49,6 Prozent erhöht.