Hamburg (dapd). Der Baumarktkette Praktiker drohen neue Hindernisse im Überlebenskampf: Nach einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ (Montagausgabe) will der US-Finanzinvestor Anchorage die Bedingungen für einen 85-Millionen-Euro-Kredit anziehen. Demnach soll bei Vertragsabschluss nur die Hälfte des Betrages ausgezahlt werden. Der Rest solle erst fließen, wenn Praktiker eine Kapitalerhöhung um 60 Millionen Euro durchgezogen habe. Ein Praktiker-Sprecher war zunächst nicht zu erreichen. Praktiker ist auf den Kredit angewiesen, um sein Sanierungskonzept finanzieren zu können. Das Darlehen wird aber von Teilen der Aktionäre kritisiert, weil Praktiker das Geld zu einem Zinssatz von rund 17 Prozent bekommen soll. Als Sicherheit bekommen die Amerikaner außerdem die profitable Praktiker-Tochter Max Bahr, die deutlich mehr Wert ist als 85 Millionen Euro. Praktiker will das Geschäft trotzdem abschließen, weil laut Vorstand kein anderer zahlungskräftiger Kreditgeber aufzutreiben sei. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Praktiker-Retter zieht Daumenschrauben an
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Peer-Michael Preß
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