Berlin (dapd-bln). Es wird voll auf dem Berliner Messegelände: Die Elektronik- und Hausgerätemesse IFA geht nach Angaben der Veranstalter in diesem Jahr erneut ausgebucht und mit einer Rekord-Ausstellungsfläche an den Start. Auf der Schau unter dem Funkturm präsentieren sich die Aussteller von Freitag kommender Woche an auf 142.200 Quadratmetern, wie Messe-Berlin-Geschäftsführer Christian Göke am Donnerstag in Berlin sagte. Damit wachse die IFA um 2.000 Quadratmeter. Wie viele Aussteller die Fläche belegen werden, sagte Göke dagegen noch nicht. Die Zahl soll erst kurz vor Beginn der Schau folgen. Im dapd-Interview hatte Göke bereits angekündigt, dass die IFA hier „wahrscheinlich auch“ auf Rekordkurs liege. Industrie rechnet mit gutem Geschäft Auch die auf der IFA vertretenen Branchen rechnen für dieses Jahr mit Wachstum. So erwartet die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), neben der Messe Berlin der zweite Ausrichter der IFA, für das Gesamtjahr ein Umsatzplus von mehr als vier Prozent bei der Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik sowie drei Prozent bei den Haushaltsgeräten. Mit einem jährlichen Ordervolumen von mehr als 3,7 Milliarden Euro sei die Messe das wichtigste Ereignis für Handel und Industrie, sagte gfu-Aufsichtsrat Hans-Joachim Kamp. „Wir sind jetzt die weltweit bedeutendste Consumer-Electronics-Messe“, sagte auch Messe-Manager Göke der dapd. Die IFA habe Konkurrenz-Schauen wie die CES in Las Vegas „in allen wesentlichen Kennzahlen seit mittlerweile fast drei Jahren überholt“. Die IFA-Trends: Vernetzen und Sparen Den Trend der diesjährigen IFA bestimmen intelligente Geräte und deren Vernetzung. Fernseher, Smartphones, Tablet-Computer, aber auch Kühlschränke, Waschmaschinen und Staubsauger – alle Geräte im Haus sollen künftig am Internet hängen und miteinander kommunizieren. Bei allen auf der IFA gezeigten Produkten spiele zudem die Energieeffizienz eine herausragende Rolle, sagte Kamp. Insgesamt dürften die Aussteller in diesem Jahr aber vor allem am Feinschliff der großen Branchentrends arbeiten. Bahnbrechende Neuerungen erwarten Beobachter dagegen kaum. Beim Publikum kommen die Produktneuheiten dennoch an: So sollen etwa in diesem Jahr bereits knapp die Hälfte aller verkauften Fernseher internetfähige Smart-TVs sein, erwartet der IT-Branchenverband Bitkom. Alleine das wären fast fünf Millionen Stück. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
IFA geht auf Rekord-Fläche in die 52. Auflage
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Peer-Michael Preß
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