Neustadt/Weinstraße (dapd). Mit einem Besuch auf dem Hambacher Schloss hat Bundespräsident Joachim Gauck hat am Mittwoch seine offizielle Antrittsreise durch Rheinland-Pfalz begonnen. Es sei „ein besonderes Geschenk“, den Besuch an diesem historischen Ort beginnen können, sagte Gauck bei seinem Eintreffen auf dem Schloss bei Neustadt an der Weinstraße, wo er von Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) empfangen wurde. Bis zum Abend standen noch verschiedene weitere Stationen von Mainz über Ingelheim bis ins Mittelrheintal auf dem Programm. Auf dem Hambacher Schloss traf Gauck am Vormittag Jugendliche des Jugendforums Rheinland-Pfalz „liken, teilen, was bewegen“. Es sei übrigens nicht sein erster Besuch an dem historischen Ort, verriet der Präsident gut gelaunt: „Als ein Bürger, der sich besonders für Freiheit interessiert“, sei er schon mal auf dem Hambacher Schloss gewesen. „Ich habe dem Geist der Freiheit hier gehuldigt“, sagte Gauck. Die „Wiege der deutschen Demokratie“ sei einer der Orte, die die Deutschen mehr beachten sollten, unterstrich der Bundespräsident. Im Vorfeld der Revolution von 1848 waren 1832 deutsche Revolutionäre auf das Hambacher Schloss gezogen und hatten dort die Einheit Deutschlands und die freie Demokratie gefordert. Beck sagte, das Hambacher Schloss sei „immer ein gutes Entrée“ für einen Besuch in Rheinland-Pfalz. Es sei Gaucks besonderer Wunsch gewesen, das Schloss zu besuchen. Er werde Gauck aber auch im Mittelrheintal auf das Problem des Bahnlärms ansprechen. „Das bewegt die Bürger dort sehr“, betonte Beck. Der 72 Jahre alte Gauck wird bei seinem Besuch von seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt begleitet. Das Staatsoberhaupt reist noch bis zum Abend durch Rheinland-Pfalz. Weitere Stationen sind der Landtag in Mainz, das Mittelrheintal und das Arp-Museum in Rolandseck. Dort endet Gaucks Besuch mit einem Bürgerempfang. dapd (Politik/Politik)
Gauck huldigt am Hambacher Schloss der Freiheit
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Peer-Michael Preß
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