Hamburg (dapd). Die europäische Wirtschaftskrise macht der deutschen Boots- und Schifffahrtsbranche zu schaffen. „Das größte Problem machen uns die Mittelmeerländer, das sind die klassischen Kunden der Werften“, sagte Claus-Ehlert Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verbands, am Mittwoch bei der Vorstellung der Messe Hanseboot 2012 in Hamburg. Aber auch aus Skandinavien und England kämen immer weniger Aufträge. 2011 habe die Branche 2,8 Milliarden Euro Umsatz gemacht. „Wir liegen immer noch weit unter dem Produktionsniveau, das wir vor 2008 hatten“, sagte er. Nur das Segment der über 30 Meter langen Luxusyachten sei „ohne größere Dellen“ durch die Krise gekommen. Die Schiffsbauer wollen auf der 53. Hanseboot – laut Veranstalter Nordeuropas größte Bootsmesse – vom 27. Oktober bis 4. November in Hamburg neue Kunden gewinnen. Es sollen über 1.000 Boote, Motor- und Segelyachten ausgestellt werden, sagte der Geschäftsführer der Hamburg Messe und Congress GmbH, Bernd Aufderheide. Erstmals werde es auch einen Themenschwerpunkt paralympische Bootsklassen geben. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Schiffsbranche klagt über Wirtschaftskrise
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Peer-Michael Preß
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