Sorge um Lage der Christen in Syrien wächst

Sorge um Lage der Christen in Syrien wächst Berlin (dapd). Angesichts des eskalierenden Bürgerkriegs wächst die Sorge um die christliche Minderheit in dem Land. Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) sagte der Zeitung „Bild am Sonntag“ laut Vorabbericht, die Christen seien zwischen die Fronten geraten, ihre Lage sei „wirklich dramatisch“. Es werde geprüft, wie zumindest den Christen, die in Nachbarländer geflüchtet seien, geholfen werden könne, sagte der Politiker weiter. Der Repräsentant der Syrisch-Orthodoxen Kirche in Deutschland, Simon Jacob, sagte derselben Zeitung, Christen in Syrien würden „verfolgt und vertrieben“. Es habe sogar Hinrichtungen gegeben. Die Lage erinnere an den Irak, wo es auch Christenverfolgungen gegeben habe. Ein Sturz des Regimes von Präsident Baschar Assad würde nach Einschätzung Jacobs die Lage für die Christen in Syrien „durch das entstandene Machtvakuum“ weiter verschlechtern. Die Zeitung zitierte Grünen-Chefin Claudia Roth mit der Aufforderung an die Bundesregierung, den Nachbarstaaten Syriens bei der Bewältigung des Flüchtlingsstromes zu helfen. „Und auch selbst unbürokratisch sein, in dieser Situation Flüchtlinge aufzunehmen“, forderte sie. © 2012 AP. All rights reserved (Politik/Politik)

Veröffentlicht von

Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.