Hamburg (dapd). Der E.on-Konzern hat sein Interesse am Wüstenstromprojekt Desertec bekräftigt. „Wir gehören zu den Gründungsmitgliedern der Industrieinitiative DII, die das Projekt durchführt, haben einen Mitarbeiter vollzeit in die Gesellschaft entsandt und werden auch in Zukunft aus Überzeugung am Erfolg von Desertec mitarbeiten“, sagte der Leiter der zuständigen E.on-Tochter Climate & Renewables, Mike Winkel, in einem am Montag veröffentlichtem Gespräch mit dem Hamburger Fachblatt „Energie Informationsdienst“ (EID). Vorher hatte der „Stern“ geschrieben, E.on-Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen habe für Desertec kein offenes Ohr mehr. Winkel sagte dagegen, der Konzern sei „mehr denn je überzeugt, dass erneuerbare Energien aus Nordafrika in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Energieversorgung in der Region, aber auch für Europa spielen können.“ Er räumte ein, man müsse auch bei Desertec über die Wirtschaftlichkeit sprechen. Beim Projekt Desertec soll in den Wüsten Nordafrikas Solarstrom erzeugt werden und irgendwann weit in der Zukunft Europa versorgen. Mehrere deutsche Großkonzerne sind bei dem Projekt dabei. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
E.on bekennt sich zu Desertec
Veröffentlicht von
Peer-Michael Preß
Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de Alle Beiträge von Peer-Michael Preß anzeigen