München (dapd). Der konjunkturelle Abschwung macht dem Siemens-Konzern erheblich zu schaffen. Der Vorstandsvorsitzende Peter Löscher sagte am Donnerstag in München, angesichts des verschlechterten Umfeldes sei es schwieriger geworden, die bereits gesenkte Prognose für das Geschäftsjahr zu erreichen. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres ist der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent auf 17,8 Milliarden Euro gefallen. Der Umsatz stieg dagegen um 10 Prozent auf 19,5 Milliarden Euro. Der Nachsteuergewinn legte um 70 Prozent auf 850 Millionen Euro zu. Wegen Verzögerungen bei der Anbindung der Windkraftanlagen in der Nordseee hat Siemens im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch verzeichnet. Deswegen hatte der Konzern seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr bereits um 600 bis 800 Millionen Euro auf 5,2 Milliarden bis 5,4 Milliarden Euro reduziert. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Siemens muss um schon gekappte Prognose kämpfen
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Peer-Michael Preß
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