Düsseldorf (dapd). Der Prozess gegen mutmaßliche Mitglieder der Düsseldorfer Al-Kaida-Zelle hat am Mittwoch mit einer halben Stunde Verspätung in Düsseldorf begonnen. Vor dem Oberlandesgericht müssen sich vier Männer unter anderem wegen der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung verantworten. Die Bundesanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, im Auftrag der Al-Kaida-Führung einen „aufsehenerregenden Terroranschlag“ in Deutschland geplant zu haben. Im April 2011 waren drei Terroristen in Düsseldorf und Bochum festgenommen worden. Die Festnahme des vierten Mitgliedes der Terrrorzelle gelang im Dezember. Ein konkretes Anschlagsziel sollen die mutmaßlichen Attentäter den Ermittlungen zufolge noch nicht ausgewählt haben. Jedoch waren sie dabei, Sprengstoff herzustellen. Der Hauptbeschuldigte Abdeladim El-K. soll in einem Al-Kaida-Ausbildungslager vorbereitet und von der Al-Kaida-Führung mit den Anschlägen in Deutschland beauftragt worden sein. Für den Prozess sind zunächst 30 Verhandlungstage bis Ende November angesetzt. Vorsitzende Richterin wird Barbara Havliza sein, die bereits an den Prozessen gegen die sogenannten Kofferbomber aus Köln und die islamistische „Sauerland-Gruppe“ beteiligt war. dapd (Politik/Politik)
Terrorprozess gegen Düsseldorfer Al-Kaida-Zelle hat begonnen
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Peer-Michael Preß
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