Griechenland: Bundesregierung will Troika-Bericht abwarten

Berlin (dapd). Die Bundesregierung hat Spekulationen über einen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone zurückgewiesen. Alle Minister seien der Auffassung, dass es jetzt darauf ankomme, „mit welchen Ergebnissen die Troika wieder zurückkehrt“, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Georg Streiter am Montag in Berlin. Die Troika der internationalen Geldgeber von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) wird ab Dienstag in Athen die Prüfung der Programmumsetzung fortsetzen. Ihr Bericht soll nach Angaben einer Sprecherin des Finanzministeriums Anfang September vorliegen. Erst dann werde man über das weitere Vorgehen sprechen, sagte Streiter. „Da ist sich die Bundesregierung völlig einig und es ist auch nicht erkennbar, dass es davon irgendeine Form von Abweichung gibt.“ Das gelte auch für Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP). Dieser habe nur beschrieben, mit welchen Gefühlen er den Troika-Bericht abwarte. Rösler hält einen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone durchaus für denkbar. Ein solcher Schritt habe „längst seinen Schrecken verloren“, sagte der Vizekanzler und FDP-Chef am Sonntag im ARD-Sommerinterview. Es sei ersichtlich, dass Athen mit den Reformvorgaben von EU und Internationalem Währungsfonds nicht wie geplant vorankomme. dapd (Politik/Politik)

Veröffentlicht von

Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.