„Zukunft beginnt hier“ – so lautet der Werbeslogan für das neue Gewerbegebiet an der B 70 in Aschendorf. Rund 12 Hektar Ackerland hat die Stadt bereits erworben, um sie für Gewerbeansiedlungen zu erschließen.
Bürgermeister Jan Peter Bechtluft sieht die Gewerbegebietsentwicklung „als logische Konsequenz der städtischen Bemühungen, stets attraktive Gewerbeflächen für potenzielle Investoren vorzuhalten, um den Standort Papenburg langfristig zu sichern und auszubauen.“ Die Ausschreibung für die Erschließungsarbeiten sei auf den Weg gebracht und „ab August bestimmen die Baumaschinen das Bild auf dem Gelände“, so der Bürgermeister. Für Ortsbürgermeister Friedhelm Führs geht damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. „Wir haben lange darauf gewartet, dass hier neue Gewerbeflächen erschlossen werden. Wo Arbeitsstellen angeboten werden, suchen Menschen auch eine Wohnung. Das tut der Entwicklung des Stadtteils gut“, freut sich Führs, dass es nun absehbar mit der Erschließung des Gewerbegebietes los geht.
Erster Stadtrat Martin Lutz sieht weitere Entwicklungsmöglichkeiten für das Gewerbegebiet, da in unmittelbarer Nähe potenzielle Erweiterungsflächen zur Verfügung stehen. Lutz: „Die gute Verkehrsanbindung über die Bundesstraße 70 und die Zubringernähe zur Autobahn 31 machen die Flächen auch mit Blick auf logistische Überlegungen potenzieller Investoren interessant.“
Papenburgs Wirtschaftsförderer Heinz Walker ist indes bereits in konkreten Gesprächen mit ansiedlungswilligen Unternehmern. Er geht davon aus, dass bereits in diesem Jahr die ersten Grundstücke vergeben werden und „nach Beendigung der Erschließungsarbeiten im Spätherbst und Vermessung der Grundstücke die konkreten Bauanträge voraussichtlich zum Jahresende gestellt werden können.“
„Das neue Gewerbegebiet Nienhauser Bogen bietet einen zentralen verkehrslogistischen Vorteil. Dieses Gebiet liegt sehr günstig zur Autobahnanbindung A 31 und gleichzeitig direkt an der Bundesstraße 70“, so Walker weiter.
Die Wege zum Seehafen Papenburg, zum Güterverkehrszentrum Emsland und zu anderen logistischen Knotenpunkten dieser Region seien kurz. Walker: „Jetzt brauchen wir Unternehmerinnen und Unternehmer mit guten Ideen.“