Berlin (dapd). Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich in einem Brief an IOC-Präsident Jacques Rogge für eine Gedenkminute während der Olympischen Sommerspiele in London eingesetzt.
Damit solle der Toten beim Olympia-Attentat in München vor 40 Jahren gedacht werden, schrieb die „Bild“-Zeitung (Onlineausgabe). „Ein Moment des Innehaltens zu einem geeigneten Zeitpunkt der Olympischen Sommerspiele in London, 40 Jahre nach München, wäre eine menschliche Geste und ein würdevolles Zeichen dafür, dass Gewalt und Terror in der olympischen Idee keinen Platz haben“, zitierte das Blatt aus dem Brief. Bei den Olympischen Spielen in München hatten palästinensische Terroristen 1972 elf israelische Athleten als Geiseln genommen. Sie alle kamen bei der Geiselnahme beziehungsweise bei einem Befreiungsversuch ums Leben. dapd (Vermischtes/Politik)