Hamburg (dapd). Die Zahl der Privatinsolvenzen in Deutschland ist im ersten Quartal 2012 weiter gesunken. Hamburg (dapd). Die Zahl der Privatinsolvenzen in Deutschland ist im ersten Quartal 2012 weiter gesunken. Insgesamt meldeten 32.760 Bundesbürger Privatinsolvenz an. Das seien 3,7 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, berichtete am Freitag die Hamburger Wirtschaftsauskunftei Bürgel. Der Rückgang sei vor allem auf die gute Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung zurückzuführen. Gegen den Trend nahmen allerdings die Insolvenzen bei jungen Erwachsenen und älteren Bundesbürgern ab 60 Jahren zu. Rückläufiges Rentenniveau, Arbeitslosigkeit und Niedriglöhne bedrohten immer mehr Menschen mit Altersarmut, urteilten die Experten. Doch auch bei jungen Erwachsenen von 18 bis 25 Jahren nahm die Überschuldung dramatisch zu. Hier mache sich nicht zuletzt die geringe Erfahrung der Betroffenen im Umgang mit Geld bemerkbar. Einkommen und Konsumverhalten sei häufig nicht vereinbar. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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