Osnabrück (dapd). Der Verbraucherzentrale Bundesverband dringt auf eine Änderung des Düsseldorfer Oberlandesgerichtsurteils zur Strom- und Gaskalkulation. Osnabrück (dapd). Der Verbraucherzentrale Bundesverband dringt auf eine Änderung des Düsseldorfer Oberlandesgerichtsurteils zur Strom- und Gaskalkulation. „Wir würden es begrüßen, wenn die Netzagentur in Revision geht“, sagte Vorstand Gerd Billen der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstagausgabe). Ob das Urteil Bestand habe, müsse sich erst noch zeigen. Das Gericht hatte am Mittwoch entschieden, dass die Bundesnetzagentur in der Vergangenheit den Anlagenwert der Strom- und Gasnetze zum Nachteil der Netzbetreiber zu niedrig kalkuliert habe. Sollte das Urteil rechtskräftig werden, könnte dies weitere Preisaufschläge nach sich ziehen. Zudem forderte Billen den Gesetzgeber auf dafür zu sorgen, dass die Vorgaben der Netzagentur künftig Bestand haben und Rechtstreitigkeiten ausgeschlossen seien. „Die Bundesregierung muss die Regulierungsvorgaben klarer formulieren“, sagte er. „Bisher bieten diese zu viel Interpretationsspielraum.“ dapd (Politik/Politik)
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