Köln (dapd). Nach dem Wahlsieg in NRW können sich die Sozialdemokraten auch im Bund zunehmend in der Gunst der Wähler sonnen. Köln (dapd). Nach dem Wahlsieg in NRW können sich die Sozialdemokraten auch im Bund zunehmend in der Gunst der Wähler sonnen. In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-„DeutschlandTrends“ legte die SPD gegenüber dem Vormonat um zwei Punkte zu und erreichte 30 Prozent, wie der Westdeutsche Rundfunk am Mittwoch in Köln mitteilte. Die Union kam unverändert auf 34 Prozent. Die FDP legte um einen Punkt auf fünf Prozent zu. Die Grünen verloren einen Punkt und kamen auf 13 Prozent. Die Linke büßte einen Punkt auf fünf Prozent ein – ihr schlechtester Wert seit Juni 2005. Die Piraten verloren zwei Punkte und erreichten neun Prozent. Für die Sonntagsfrage – „Was würden Sie wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?“ – hatte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag der ARD-„Tagesthemen“ 1.501 Wahlberechtigte befragt. Bei der Liste der Parteipolitiker belegt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble den ersten Platz. Mit seiner Arbeit sind 59 Prozent (minus eins) der Bundesbürger zufrieden. Auf Platz zwei folgt Bundeskanzlerin Angela Merkel (minus drei) mit einem Zustimmungswert von 58 Prozent vor Verteidigungsminister Thomas de Maizière (alle CDU), mit dem unverändert 57 Prozent der Deutschen zufrieden sind. Beliebter als alle Parteipolitiker ist Bundespräsident Joachim Gauck. Mit seiner Arbeit sind vier von fünf Deutschen (79 Prozent) zufrieden, das sind neun Punkte mehr im Vergleich zum Vormonat. SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat der Umfrage zufolge derzeit die besten Chancen gegen Merkel. Wenn die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich 44 Prozent für Merkel und 41 Prozent für Steinmeier entscheiden. Würde SPD-Chef Sigmar Gabriel gegen Merkel antreten, käme die Amtsinhaberin auf 55 Prozent, Gabriel nur auf 27 Prozent. Im Falle einer Direktwahl zwischen Merkel und dem SPD-Politiker Peer Steinbrück würden sich 43 Prozent für Merkel und 39 Prozent für den EX-Finanzminister entscheiden. dapd (Politik/Politik)
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