Wiesbaden (dapd). Die 220. Wiesbaden (dapd). Die 220.000 Beschäftigten des Bankgewerbes erhalten in den kommenden zwei Jahren 5,4 Prozent mehr Lohn. Darauf einigten sich die Banken-Arbeitgeber und die Gewerkschaft ver.di am Mittwoch in Wiesbaden. Wie die Tarifparteien mitteilten, steigen die Gehälter ab Juli um 2,9 Prozent, ab Juli nächsten Jahres noch einmal um 2,5 Prozent. Außerdem erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung von 350 Euro spätestens. Der neue Vertrag hat eine Laufzeit von 26 Monaten. Beide Seiten vereinbarten auch eine zweistufige Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 50 Euro in diesem und um weitere 45 Euro im Juli nächsten Jahres. Zudem soll es nach ver.di-Angaben eine Einmalzahlung in Höhe von 100 Euro für Azubis geben. Zudem verständigten sich die Tarifpartner auf eine Erklärung zum betrieblichen Gesundheitsschutz. Ver.di-Bundesvorstandsmitglied Beate Mensch zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. Der Abschluss liege über der Inflationsrate und gleiche den Reallohnverlust aus, sagte sie. Zudem sehe der Vertrag auch eine Verlängerung der Vorruhestandsregelung bis Ende März 2014 vor, auch habe es eine Erklärung zum Beraterschutz gegeben. Ver.di hatte für die Bank-Beschäftigten zunächst sechs Prozent mehr Gehalt gefordert. Die Arbeitgeber hatten vor der Einigung 4,2 Prozent mehr in drei Stufen angeboten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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