Berlin (dapd). Die Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) ist empört über die Terminplanung für ein mehrtägiges „Fest der Linken“ in Berlin. Die Veranstaltung der Linkspartei soll vom 15. bis zum 17. Juni dauern und damit an dem Tag zu Ende gehen, an dem vor 59 Jahren der Volksaufstand in der DDR brutal niedergeschlagen wurde. „Es ist une Berlin (dapd). Die Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) ist empört über die Terminplanung für ein mehrtägiges „Fest der Linken“ in Berlin. Die Veranstaltung der Linkspartei soll vom 15. bis zum 17. Juni dauern und damit an dem Tag zu Ende gehen, an dem vor 59 Jahren der Volksaufstand in der DDR brutal niedergeschlagen wurde. „Es ist unerträglich, dass die Nachfolger der Partei der Täter an diesem Tag ein fröhliches Fest feiern“, sagte der VOS-Vorsitzende Hugo Diederich dem „Berliner Kurier“ (Donnerstagausgabe). Auch der FDP-Abgeordnete Patrick Kurth äußerte sich kritisch. „Gegen diese Geschichtsvergessenheit und Verklärung muss es zivilgesellschaftlichen Aufschrei geben“, sagte er dem Blatt. Der Berliner CDU-Generalsekretär Kai Wegner urteilte: „Mit diesem Fest zeigt die Linke ihr wahres Gesicht. Statt der zahlreichen Opfer des Volksaufstandes zu gedenken, tritt sie deren Gefühle.“ Die Veranstaltung müsse für den 17. Juni abgesagt werden. Ein Parteisprecher bezeichnete die Kritik als absurd. Das Fest finde wie geplant statt, sagte er dem Blatt. dapd (Politik/Politik)
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