München (dapd). In den Reihen der Hells Angels finden sich nach Worten des Hannoveraner Rockerchefs Frank Hanebuth keine Rechtsradikalen. „Wenn wir das Gefühl haben, dass jemand ein Nazi sein könnte, schicken wir ihm eine fingierte Einladung“, sagte Hanebuth der „Bild am Sonntag“. „Wenn er hin will, passt er nicht zu uns.“ Bei den Hells Angels in München (dapd). In den Reihen der Hells Angels finden sich nach Worten des Hannoveraner Rockerchefs Frank Hanebuth keine Rechtsradikalen. „Wenn wir das Gefühl haben, dass jemand ein Nazi sein könnte, schicken wir ihm eine fingierte Einladung“, sagte Hanebuth der „Bild am Sonntag“. „Wenn er hin will, passt er nicht zu uns.“ Bei den Hells Angels in Hannover lebten acht Nationen friedlich miteinander, betonte er. „Wir haben zum Beispiel auch einen israelischen und einen palästinensischen Bruder.“ Waffenhandel sei verboten; jemand, von dem bekannt sei, dass er mit Drogen handele, „hat keine Chance, bei uns Mitglied zu werden“. Bei einem großangelegten Polizeieinsatz gegen die Hells Angels im Norden vor rund zehn Tagen war auch Hanebuths Anwesen gestürmt und durchsucht worden. „Sie hätten einfach klingeln können. Ich hätte sie selbstverständlich reingelassen“, sagte der Rockerchef. dapd (Politik/Politik)
Authors: dapd News