Berlin (dapd). In den Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition über die Einführung einer Finanzmarktsteuer könnte sich eine Einigung anbahnen. Wie die Nachrichtenagentur dapd am Dienstag aus FDP-Kreisen erfuhr, pochen die Liberalen zwar noch immer darauf, dass „sichergestellt“ ist, dass eine solche Steuer „nicht zulasten deutscher Ar Berlin (dapd). In den Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition über die Einführung einer Finanzmarktsteuer könnte sich eine Einigung anbahnen. Wie die Nachrichtenagentur dapd am Dienstag aus FDP-Kreisen erfuhr, pochen die Liberalen zwar noch immer darauf, dass „sichergestellt“ ist, dass eine solche Steuer „nicht zulasten deutscher Arbeitsplätze geht, eine Verlagerung von Geschäften ausgeschlossen ist und Kleinsparer sowie Privatanleger nicht zusätzlich belastet werden“. Doch von der Forderung, dass die Steuer nur europaweit eingeführt werden darf, war in der FDP jetzt nicht mehr die Rede. Die FDP plädiert jedoch weiterhin für das britische Modell einer Stempelsteuer statt einer Finanztransaktionssteuer. SPD und Grüne haben ihre Zustimmung zum europäischen Fiskalpakt von der Einführung einer Besteuerung von Börsengeschäften abhängig gemacht. Zudem verlangt die Opposition von der Regierung eine Initiative zur Förderung von Wirtschaftswachstum. Zur Ratifizierung des Fiskalpakts ist eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag notwendig. dapd (Politik/Politik)
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