Düsseldorf (dapd-nrw). Die Ministerpräsidenten aus den Ländern mit Opel-Standorten haben General Motors (GM) und seine deutsche Tochter vor voreiligen Weichenstellungen für den Autobauer gewarnt. An Opel und GM sei bei einem kurzfristig anberaumten Treffen am Mittwoch die Bitte herangetragen worden, „keine finalen Entscheidungen zu treffen, bevor nicht alle Möglichkeiten einer Wachstumsstrategie geprüft wurden mit dem Ziel, alle Standorte zu erhalten“, sagte die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD).
Zuvor hatte sie mit GM-Vizepräsident Stephen Girsky und Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke sowie mit den Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Thüringen und Hessen – Kurt Beck (SPD) Christine Lieberknecht und Volker Bouffier (beide CDU) – über die angespannte Situation bei Opel diskutiert. „Alle Beteiligten waren sich einig, gemeinsam konstruktiv an einer positiven Zukunft von Opel zu arbeiten“, sagte Kraft und kündigte weitere Gespräche an.