Düsseldorf (dapd). Die Investitionsbereitschaft der deutschen Unternehmen hat seit Jahresbeginn zugelegt. Während 27 Prozent der Firmen ihre Investitionen in den kommenden zwölf Monaten erhöhen wollten, planten nur 16 Prozent, sie zurückzufahren. Das berichtet das „Handelsblatt“ vorab aus einer Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter rund 25.000 Unternehmen, die am Mittwoch veröffentlicht wird.
Damit sei der Saldo seit der Umfrage vom Jahresanfang von acht auf elf Punkte gestiegen. 57 Prozent der Firmen wollten ihre Investitionspläne nicht ändern.
Das Wachstum erklärt der DIHK mit niedrigen Zinsen und einer hohen Auslastung. „Die Pläne der Unternehmen zeugen zudem vom Vertrauen in die eigene Wettbewerbsfähigkeit und die weiterhin solide Nachfrage“, heiße es in der Auswertung der Befragung. Gestützt durch die robuste Geschäftsentwicklung stockten vor allem binnenorientierte Wirtschaftszweige wie Bau, Handel und Dienstleister ihre Budgets auf. Im ersten Quartal waren die Investitionen in Deutschland noch zurückgegangen und hatten das insgesamt starke Wachstum gebremst.