Wiesbaden (dapd). Die Ernte von Winterweizen und Gerste wird in Deutschland in diesem Jahr deutlich geringer ausfallen als im Vorjahr. Das dürfte die Preise für das unter anderem für die Herstellung von Brot und Bier benötigte Getreide in die Höhe treiben. So beträgt die Anbaufläche für Winterweizen 2,9 Millionen Hektar, wie das Statische Bundesamt am Montag mitteilte.
Das sind rund zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Grund dafür seien massive Frostschäden.
Um die zu erwartenden Ernteausfälle aufzufangen, seien die betroffenen Äcker großflächig umgebrochen und mit Sommerkulturen bestellt worden. So wurde laut Statistik auf insgesamt 545.000 Hektar Sommergerste ausgesät, fast ein Drittel mehr als im Vorjahr. Die mit Sommerweizen bestellte Fläche verdreifachte sich sogar fast auf 193.000 Hektar.