Exklusiver Aufenthalt in der Gräflichen Jagdscheune Donhausen
Bereits auf dem Portrait des Badbegründers, Graf Caspar Heinrich von Sierstorpff, ist die Jagdscheune in Donhausen zu sehen.
Aus dem Bad ist heute das „Gräflicher Park Hotel & Spa“ geworden und das Konterfei seines Urhebers hängt im „Theatersaal“. Viel hat sich in den rund 230 Jahren seit dem Wirken Caspar Heinrichs von Sierstorpff getan, aber die Jagdscheune in Donhausen wird nach wie vor für die Jagd der Familie Graf von Oeynhausen-Sierstorpff genutzt.
Schon Caspar Heinrich war seinerzeit ein leidenschaftlicher Jäger und kannte sich im Forst sowie mit Flora und Fauna bestens aus. Das Buch über heimische Hölzer des Vorfahrs der heutigen Gräflichen Familie, der aufgrund seiner Kenntnisse auch Hofjägermeister des Herzogs von Braunschweig war, ist ein Standardwerk für die Deutschen Dendrologischen Gesellschaft geworden. Die Jagdscheune Donhausen ist nach wie vor im Privatbesitz der Gräflichen Familie: Im Rahmen der gräflichen Jagd wird hier mittags eine warme Suppe ausgegeben und nach dem Jagdtag „die Strecke verblasen“, d.h. dass das erlegte Wild durch Hornsignale auf seinem letzten Weg geehrt wird.
Ab und zu wird die außergewöhnliche Destination, die mitten im Wald gelegen ist, auch exklusiv an Gäste des „Gräflicher Park Hotel & Spa“ vermietet. Die Jagscheune ist bewusst rustikal gehalten und spartanisch eingerichtet, da sie die Ursprünglichkeit der edlen Tätigkeit des Jagens vermitteln soll. Der absichtliche Verzicht auf fließendes Wasser und Elektrizität sowie das Beheizen nur durch einen gußeisernen Ofen gibt den wenigen externen Gästen, die hier verweilen können, den Eindruck von der Originalität dieses Ortes.
Wer in den Genuss eines Aufenthaltes in Donhausen kommt, hat z.B. die Möglichkeit, per geführter Fackelwanderung zur Scheune zu gelangen und in lockerer Atmosphäre bei Barbecue am Lagerfeuer einen intensiven Tag ausklingen zu lassen.